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Neubau Hochbehälter Maximilian

„Hier ist der Quelle Vaterhaus – sie springt so frisch vom Berg heraus“ – liest man auf dem Bauwerk der Quellfassung der Maximilianquelle.
Nach sechsmonatiger Bauzeit wurde der alte Hochbehälter aus dem Jahr 1956 der nicht mehr dem Stand der Technik entsprach, durch einen neuen ersetzt. Nun wird das kristallklare Wasser der Maximilianquelle in einem, nach neuesten Kenntnissen errichteten Hochbehälter geleitet.
Mit einem Nutzinhalt von 200 m³ wurde er an der gleichen Stelle auf dem Grundstück des Steinwandbauers im Ortsteil Unterweissenbach erbaut. In einem knappen Zeitplan von April bis Oktober 2016 wurde vom Bauunternehmen Seiwald aus Kuchl das Bauwerk in Stahlbetonbauweise errichtet. Die Edelstahlinstallation, Verfliesung der Trockenräume und Elektroinstallation konnten bis Ende Oktober fertig gestellt werden. Nach Überprüfung der einwandfreien Qualität des Wassers im neuen Hochbehälter konnte dieser am 17.11.2016 in Betrieb gehen. Die Finanzierung der Gesamtkosten von € 424.700,-- erfolgt aus den laufenden Einnahmen, sowie aus Rücklagen.
Die 1913 gegründete Wassergenossenschaft Kuchl verfügt über vier Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 930 m³. Der tägliche Wasserverbrauch beträgt derzeit durchschnittlich 800 m³, das entspricht einem Verbrauch von 9,26 l/sec (2016). Da bei unserer Wasserversorgung kein Pumpwerk und keine Wasseraufbereitungsanlage notwendig ist, kann der Wasserzins für Kuchl sehr niedrig gehalten werden.
Der größte Teil der Marktgemeinde Kuchl wird von der Wassergenossenschaft Kuchl versorgt, nämlich insgesamt derzeit 1.395 Objekte mit rund 6400 Personen sowie 69 Hydranten zum Feuerschutz.
Das gesamte Leitungsnetz weist eine Länge von 108,85 km auf. Der Durchmesser liegt zwischen  1/2 Zoll und 200 mm.
„Unser Leitgedanke ist die Instandhaltung und der Betrieb der örtlichen Versorgungsanlagen, um die Liegenschaften mit günstigem Trink- und Nutzwasser zu versorgen.“

Wissenswertes
Zum Thema Trinkwasser einige Zahlen:

  • 1,4 Milliarden m³ Wasser gibt es auf der Erde, davon sind 96,5% Salzwasser, 1,7% gefrorenes Süßwasser in der Arktis und in den Gletschern
  • Nur 1,8% dieser Summe ist Süßwasser. Davon ist ein Tausendstel so sauber, dass wir es trinken können.
  • Weltweit haben rund 770 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Diese Daten geben zu denken und sollten uns im Vergleich dazu die gute Situation in Kuchl vor Augen führen.

 

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